Innovationen mit kalkuliertem Risiko

2 Welten – 2 Kompetenzbereiche – 2 Erfolgsfaktoren

Risiko- und Innovationsmanagement – zwei Weltenzwei Kompetenzbereichezwei Erfolgsfaktoren für Business Innovation. Wie der Brückenschlag zwischen beiden Welten gelingen kann, zeigt das Buch Maximale Innovation – Minimales Risiko.

Nur wer seine Risiken kennt, kann sie managen
und nur wer Chancen erkennt, kann sie nutzen. 

Unternehmen im Spannungsfeld

Bereits vor Ausbreitung der Pandemie befanden sich Unternehmen in einem Spannungsfeld der Globalisierung, Reglementierung und Digitalisierung. Unternehmen sind auf der Suche nach neuen Produkten und Dienstleistungen und wollen damit neue Märkte erreichen. Neue Technologien werden entwickelt und ermöglichen damit neue Lösungen, die oftmals unter dem Begriff der Digitalisierung verstanden werden. Regulatorische Anforderungen werden immer umfangreicher und stellen Unternehmen vor weitere Herausforderungen.

Seit Beginn 2020 prägt einerseits die anhaltende Pandemie die Wirtschaftssituation über unsere Grenzen hinweg, letztlich weltweit, und andererseits die Digitalisierung. Diese hat wiederum durch die Pandemie einen enormen Aufschwung erfahren. Unternehmen sind mehr und mehr gefordert, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken, neue Strategien, Produkte und Lösungen zu entwickeln und in weiterer Folge die anstehenden Veränderungen aktiv zu gestalten. Mit anderen Worten, den digitalen Transformationsprozess entwickeln und erfolgreich umsetzen.

Ein Brückenschlag zwischen zwei Welten

Doch wie können in Zeiten der Unsicherheit, die von Unternehmen unterschiedlich stark wahrgenommen wird, neue Innovationen und in weiterer Folge Geschäftsmodelle entstehen? Wie kann maximale Innovation erreicht werden, und das unter dem Aspekt des minimalen Risikos? Lassen sich dabei Methoden aus einer traditionellen Welt mit jener einer agilen Welt kombinieren?

Mit diesem Thema befasst sich Barbara Streimelweger in ihrem Buch „Maximale Innovation – Minimales Risiko“, das im März im Verlag der Austrian Standards erscheint. In Ihrem Buch schlägt sie die Brücke zwischen Innovations- und Risikomanagement und zeigt, was passiert, wenn zwei Welten aufeinandertreffen. So stößt Kreativität auf starre Strukturen und der Ruf nach innovativem Freiraum trifft auf beschränkte Ressourcen. Neben einer Einführung in beide Welten und in deren sowohl bekannte als auch anerkannte Methoden, wird aufgezeigt, wie Regulatorien wie Standards und Frameworks dabei unterstützen können. „Dieses Buch richtet sich an all jene, die stets auf der Suche nach Neuem sind und erfahren wollen, wie sie mit Unsicherheiten in ihrem Bereich umgehen und Risiken bewältigen können“, so Streimelweger.

Innovationen fördern – Risiken trotzen

Unternehmen benötigen Innovationen, um am Markt bestehen zu können. Allerdings hat jede Innovation ihre Risiken. Innovationsmanagement wird gerne mit einem Augenzwinkern betrachtet und mit Spielereien und Geldverschwendung assoziiert. Wer Risikomanagement betreibt, das unter anderem das Notfall-, Krisen- und Business Continuity Management umfasst, wird mit unvorhersehbaren Ereignissen besser umgehen können. Anstatt die Vorteile des Risikomanagements zu sehen wie zum Beispiel, dass es sich hierbei um eine mächtige Methode zur Unternehmenssteuerung handelt, die zur Prävention beiträgt und die Resilienz steigern kann, stehen Kritikpunkte wie es verursache nur Kosten, produziere lediglich viel Papier und stifte keinen Nutzen, im Vordergrund.

Innovations- und Risikomanagement – ein Miteinander

Es empfiehlt sich für Unternehmen, Risiko- und Innovationsmanagement als ein Ganzes zu betrachten und nicht als zwei voneinander getrennte Teilbereiche. Beide Bereiche ergänzen sich und dieses Potential ist zu nutzen. „Seine Risiken zu kennen und seine Chancen zu erkennen sind zwei Erfolgsfaktoren zur Lösung des Innovations-Risiko-Paradoxes“, so Streimelweger. Daher gilt es, die Innovationserträge zu maximieren und die Risiken zu minimieren.

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© Barbara Streimelweger, 2021-03-09